Barbara Vinken, Phenix Kühnert, Gero Bauer, Fabienne du Neckar, Wolfgang Funk, Henri Jakobs, Julia Jost, Kevin Junk, La Vie - Queeres Jugendzentrum, Hengameh Yaghoobifarah, Varina Walenda, Judith Vogt und viele mehr.
Mai 2025 | 44. Jahr
80 Seiten, Br., 160 x 240 mm, farbig-Abb.
Mitteldeutscher Verlag
Einzelheft € 12
Abobezug € 20
Einzelbezug: ISSN 978-3-68948-013-4
Abobezug: ISBN 978-3-68948-014-1
Ebook (EPUB): 9,49 €
Die letzten Jahre zeigen zunehmend eine Inklusion der queeren Community, insbesondere der individuellen Geschlechtsidentität. Diese Entwicklung spiegelt sich in der Literatur wider. Immer mehr Autor:innen wählen als Ausgangspunkt für ihre literarischen Texte Themen aus dem LGBTQIA+-Spektrum. In der aktuellen allmende-Ausgabe werfen wir aus verschiedenen Perspektiven einen Blick auf die Verarbeitung von Trans*, Genderfluidität, Genderqueerness, Gendershifting und Non-Binarität in der Literatur. Die allmende – Zeitschrift für Literatur wurde 1981 gegründet und erscheint zweimal im Jahr im Mitteldeutschen Verlag Halle. Seit 2003 wird sie von Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe herausgegeben und zusammen mit Matthias Walz redigiert.
Die Literaturzeitschrift allmende, die das kulturelle, literarische und politische Geschehen seit 1981 begleitet und dokumentiert, ist nun als Digitalisat verfügbar. Mit Hilfe der Volltextsuche kann das umfangreiche Material, zunächst in den Räumen der Literarischen Gesellschaft, welche die Zeitschrift zweimal im Jahr herausgibt, rasch und gezielt bearbeitet werden. Schon das eindrucksvolle Autorenverzeichnis der 106 erschienen Ausgaben liest sich wie ein who is who der neueren deutschen Literaturgeschichte und verleiht der Sammlung den Status eines bedeutenden Kulturdokumentes nicht nur der Region. Die allmende wurde als Zeitschrift länderübergreifend begründet auch als Opposition zu den Kernkraftwerken im Südwesten (Forchheim).
Der Förderpreis des Kulturpreises des Landes Baden-Württemberg 2017 in Höhe von 5.000 Euro wurde am 4. Juli in der Stadtbibliothek Stuttgart an die allmende – Zeitschrift für Literatur verliehen. Die Literaturzeitschrift wurde 1981 unter anderem von Martin Walser, Adolf Muschg, Hermann Bausinger und Manfred Bosch begründet. Die Literarische Gesellschaft konnte sie vor dem »Aus« retten. Seit 2003 wird sie von Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft herausgegeben und zusammen mit Matthias Walz redigiert. Sie erscheint zweimal jährlich im Mitteldeutschen Verlag Halle. Die Jury begründete die Wahl: »Die allmende trägt mit einem breiten Fächer an Themen dazu bei, dass sich Literatur in Zeiten des beschleunigten Wandels einen gesellschaftskritischen Funktionsraum bewahren und gleichzeitig neue Leserschichten erschließen kann: pointiert in ihrer jeweiligen Schwerpunktwahl, ohne Geschichtsverlust experimentierfreudig und dabei beständig die literarischen Traditionen der oberrheinischen Grenzregion bündelnd.« Die Literaturzeitschrift ist in Baden-Württemberg seit über 40 Jahren eine der herausragenden Veröffentlichungen ihres Genres.
Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Judith Samp, Matthias Walz, „Entwicklung von Identität in der Literatur - über Trans* und Genderqueerness“
Weiter lesen